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Objektladung - die Suche nach der Bedeutung eines Begriffs den es nicht gibt

2020/21
eine Objekt-Rauminstallation

In der faszinierenden Welt  dieser Arbeit mit dem Titel "Objektladung - die Suche nach der Bedeutung eines Begriffs, den es nicht gibt" taucht der Leser in eine tiefgründige und äußerst kreative künstlerische Erforschung ein.

 

Die zentrale These dieser Arbeit, dass jedes Objekt in der Welt eine emotionale Ladung tragen kann, bildet den Ausgangspunkt für eine komplexe Auseinandersetzung mit der menschlichen Erfahrung und ihrer Verbindung zu materiellen Dingen.

Die Objekt-Rauminstallation, die im Zentrum dieser Arbeit steht, ist mehr als nur eine künstlerische Darstellung. Sie ist ein lebendiges Manifest dieser Idee. Inspiriert von den historischen Plänen der Stollen unter Linz, die während der NS-Zeit entstanden, entfaltet die Installation eine tiefgründige Erzählung. Diese Pläne werden nicht nur als architektonische Grundlage verwendet, sondern auch als kulturelle Artefakte, die in eine eigene Zeichensprache übersetzt werden. Diese Sprache fängt nicht nur die physischen Dimensionen dieser Strukturen ein, sondern auch die emotionale Energie dieser dunklen Zeiten. Durch diese künstlerische Übertragung werden die historischen Erlebnisse aufgegriffen und in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt.

Die gewählte Darstellungsform der Installation ist von beeindruckender Rohheit und Authentizität. Die aus Ton gebrannten Tunnelfragmente, die von der Decke hängen, verleihen der Arbeit eine physische Präsenz und erzeugen eine Atmosphäre der Dringlichkeit. Die Stahlseile, an denen diese Fragmente befestigt sind, symbolisieren nicht nur die Verbindung zur Realität, sondern auch die Balance zwischen der Schwere der Geschichte und der Möglichkeit des Aufstiegs, des Fortschritts und der Heilung.

Diese Installation fordert die Betrachter heraus, sich mit der emotionalen Dimension von Objekten auseinanderzusetzen. Sie konfrontiert sie mit der Vorstellung, dass Geschichte und Emotionen nicht nur in Büchern oder Erzählungen existieren, sondern auch in den Dingen, die uns umgeben. Diese Arbeit schafft einen Raum für Reflexion und Dialog, in dem die Besucher eingeladen sind, ihre eigenen Gefühle und Gedanken zu diesen Themen zu erkunden.

Durch die Verbindung von historischen Artefakten, künstlerischer Interpretation und emotionaler Resonanz schlägt diese Masterarbeit eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie macht nicht nur die unsichtbaren emotionalen Ladungen in Objekten sichtbar, sondern eröffnet auch einen Raum für die Betrachter, sich mit ihrer eigenen emotionalen Welt auseinanderzusetzen. In dieser meisterhaft gestalteten Installation verschmelzen Geschichte, Kunst und Emotion zu einem eindringlichen und nachhaltigen Erlebnis für die Sinne und den Geist.

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